technische Konzept-Simulationen für Richtungsentscheidungen

Eine Konzept-Simulationen setzt voraus, dass es bereits konkrete Vorstellungen über eine Anpassungen der Logistik vorliegen. Bevor aber eine Entscheidung gefällt wird und der endgültige Startschuß für eine Umsetzung fällig, bietet es sich an eine Konzept-Simulation insbesondere der Kostenentwicklung durchzuführen. Dies betrifft Lager-Konzepte, vor allen Dingen aber auch Distributionskonzepte. Beispielsweise könnte eine Aufgabenstellung wie folgt lauten:

„Was ist für meine Abwicklung besser geeignet – eine Fachbodenanlage, ein Shuttlesystem, ein AKL oder ein Autostore-System ?“

Ganz so einfach lässt sich das nicht im Detail kalkulieren, aber eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile, als auch eine Grobkosten-Zusammenstellung – lässt das ein oder andere technische Konzept ausschließen. Wichtig ist oft bereits eine Richtungsentscheidung zwischen manueller, halb- oder vollautomatischen Systemen.

„Wie entwickeln sich meine Logistikkosten einer 3-Regionalläger-Struktur im Gegensatz zu einem Zentrallager?“

Hier gilt es nicht nur die Distributions-Transportkosten zu simulieren in Verbindung mit einem Shuttleverkehr, sondern auch Umschlagskosten, Lagerkosten, erhöhte Bestände zu analysieren. Ebenso die Faktoren der Lieferschnelligkeit und –Qualität sind zu berücksichtigen.

„Wie ändern sich meine Logistikkosten bei täglicher Belieferung oder wie ändern sich die Kunden-Deckungbeiträge bei einer Auftragsbündelung?“

Die Kundenzufriedenheit ist selbstverständlich oberstes Ziel! Im E-Commerce-Bereich möchte jeder Kunde sein Paket in 24 h geliefert haben – aber die Logistikkosten und der Aufwand müssen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, damit Gewinn erwirtschaftet wird, das bedeutet aber das nicht jeder Kundenwunsch und jede Anforderung per Express erfüllt werden kann. Hier bietet sich an ein strukturiertes Regelwerk zu erarbeiten. Eine Projektaufgabe mit hohem Einsparpotential gleichfalls aber mit einer hohen internen Komplexität behaftet.